Tagebuch von Magus Nimbatus (Daswadan Mogoljeff)
Die Seelenfäulen (30. Peraine 999 BF)

Thallian und ich reisten auf den kürzesten Weg durch die Trollzacken nach Perricum. Der Weg war beschwerlich, aber schneller bestritten als erwartet. Als wir ankamen trafen wir auch ziemlich pünktlich auf Lumin und wir alle quartierten uns im Hotel Kaiser Retro ein wo wir am Abend ebenfalls eine Wiedersehen mit Yako begießen konnten. Khenubal hingegen ließ sich durch ein Schreiben entschuldigen, das wir am 12. Phex erhielten. Er wurde aufgehalten und wird mit einer Verspätung zu uns stoßen.

Am Tag unserer Wiedervereinigung stieß ebenfalls ein Zwerg zu uns, mit dem sich Thallian verabredet hatte um einen Kontakt zu einem begnadeten Zwergenbaumeister herzustellen. Als wir daraufhin eines anderen Tages das Gasthaus betraten war bereits eine Garde im Schankraum. Diese Männer trugen die Zeichen und Farben von Rommilys. Wir wurden angesprochen und erhielten eine Einladung in eben diese Stadt um Turundir Sohn des Togomil zu treffen, der wohl der Baumeister war, den Thallian für seine Feste haben wollte.

Wir machten uns also auf den Weg nach Rommilys und trafen dort am 10. Peraine ein. Als wir ankamen wurden wir in der Herberge zu Travias Herd einquartiert und es waren einige Gardisten anwesend. Wie ich mir später sagen ließ, handelte es sich hierbei um Gänseritter die die ebenfalls einquartierte Travia-Geweihte und zugleich Gräfin Baldgit bewachten. Am 11. Pereine stellten wir uns ihr im Rathaus vor und wurden dort von einem Kolleg aus der Gräfin, Turundirs und den edlen Herren Stoerrebrand begrüßt. Sie berichteten uns von einem Unterfangen, das die Erschließung des Nordens zum Ziel hatte. Es solle eine Siedlung in der grünen Ebene, nördlich des Neunaugensees, enstehen, die dem Handel und der Erschließung der Region gilt. Doch wir diejenigen sein können, um das Projekt zu Führen, muss sich noch herausstellen. Man wolle uns im Auge behalten und prüfen ob wir wirklich geeignet seien, wie es unser Ruf bereits verspricht. Doch es gibt wohl auch andere Anwerber dafür – doch wer diese sind, bleibt uns verwehrt. Als wir das Rathaus verlassen, kommt ein Junge angestürmt der Lumin als Hexer laut schreiend beschimpfe. Das Chaos der Situation nutzend, haben wir versucht es so aussehen zu lassen, dass er mich meine und nicht ihn – vorerst scheint es uns soweit auch gelungen zu sein. Aufgrund dieses ungebühlichen Verhaltens verlange ich eine entsprechende Züchtigung des Jungen die wir uns am selben Abend auf den Marktplatz anschauen konnten. Für meinen Geschmack waren es 80 Peitschenhiebe zu wenig.

Wie sich durch Recherchen von Yako und Lumin herausstellte, erhielt der Junge Instruktionen von einem Pärchen, die in der Darparelle einquartiert sind. Wie sich herausstellte sind diese beiden immer noch dort als wir dort eintreffen. Dann ging alles ziemlich schnell und Kreuz und Quer. Letztendlich waren jedoch unsere Widersacher entkommen, eine Tür beschädigt, das Ansehen unseres frisch geweihten ein wenig angekratzt, die Schlange und der Stab von Lumin verschwunden. Jedoch hatten wir etwas in der Hand... nämlich wissen. Es stellte sich heraus das es sich wohl um den Hexenmeister aus Maraskan handelte, dessen Vertrautenaffen Lumin einst tötete. Diese hat Unterstützung durch einen Magier erhalten. Beide vorerst weg.

Doch es sollte noch schlimmer kommen... wir vielen in dieser Nacht in einen erneuten langen Schlafe und wachten alle erst Tage später wieder auf. Es war knapp, da wir sehr hungrig und durstig aufwachten. Doch kaum waren wir wieder auf den Beinen, konnte Lumin seinen Stab und seine Schlange zurück erhalten, die beide beim Angriff auf die Gräfin zurück gelassen wurden. Es scheint hier ebenfalls das Werk des bösen Hexers zu sein, der die Schuld auf Lumin lenken wollte. Damit ist er gescheitert, da die Kollegen des Informationsinstitutes zu Rommilys und eine Vertreterin der grauen Stäbe durch umfangreiche Analysen den Zusammenhang lückenlos aufklärten – dummerweise beinhaltet dies auch, dass sie nun wissen das Lumin ebenfalls ein Hexer ist.

Es folgte eine Erneute Audienz im Rathaus, in der die Gräfin ihr Angebot für die Expedition zurück zog. Im vertraulichen Gespräch mit Turundir erfahren wir, das Mutter Herdgard (Geweihte der Travia) die Ideenträgerin ist wir eventuell doch das Projekt bekommen wenn wir die Burg in Zweiseen erfolgreich nach den Vorstellungen Turundirs aufgebaut haben sollten.

Besorgt über unseren krankhaften Schlaf brechen wir anschließend wieder nach Perricum auf um unsere Bekannte Zauberin um Rat zu fragen. Aurelia Binden erklärt sich bereit eine intensive Untersuchung unserer Schlafkrankheit mit durchzuführen. Dafür haben sie und ich mich an Lumin versucht. Wir investierten 1 Woche der Analyse um heraus zu finden, dass wir ein Abbild unserer Selbst im Limbus haben. Wir können in unserer Spähre den Zauber dank Lumin brechen, jedoch entsteht dieser sogleich neu, da er an unser schattengleiches Abbild im Äther gekoppelt ist. Darüber hinaus wissen wir nun entgültig das dieser Geist den wir an der Küste bezwangen, der Ursprung dieses Fluches ist und eine unbekannte Sorte von Magie dafür einsetzte, die viel Ähnlichkeit mit der Magie der Hexen hat. Und weil das noch nicht genug ist sitzt uns auch die Zeit im Nacken. Es ist mystischer Zähler mit dem Dividenten von 3 für die erneute Auslösung. Wir haben also nicht viel Zeit und der Schlaf wir stets länger werden, bis wir im Schlaf sterben. Wir können nicht wirklich weg bis Khenubal zurück ist, daher erkundet Lumin die Region weitläufig nach Anzeichen von Hexen. Ein Hexenzirkel scheint die beste Chance für uns zu sein, diesen Fluch zu lösen.

Khenubal – beeile dich!

Abenteuer: unbekannt
Dieser Eintrag wurde am 29.04.2018 (14:17) verfasst und 583 mal aufgerufen.
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