Tagebuch von Anjon Belletor von Gareth
von Turniereinschreibungen und unerwarteten Begegnungen

Ich intensivierte in den Tagen bis zum Beginn der Einschreibung zum Turnier mein Trainingspensum. Da ich nicht an allen Einzelturnieren teilnehmen kann, denn Tjoste, Wagenlenken und Gewerfe gehören nicht zu meinem Fähigkeiten, werde ich wohl die Disziplinen, an denen ich teilnehmen werde, gewinnen müssen, um eine Chance auf den Gesamtturniersieg zu haben. Und ich will dieses Turnier gewinnen, auch um dem vermaledeiten Blauthann den Sieg nicht zu gönnen. Das bedeutet, einen stringenten Trainingsplan im Bogenschuß, der leichten Handwaffe, der schweren Handwaffe und der Buhurt zu Pferde. Und so vergingen die Tage wie im Fluge, bis endlich der Tag der Einschreibung an der alten Residenz kam.

Ich ritt bereits zur frühen Stunde los, doch war ich wohl ein wenig zu spät, denn die Schlange der Wartenden hatte bereits eine beachtliche Länge erreicht. Es dauerte nicht lange, da kam ich mit einem Ritter aus dem fernen Andergast ins Gespräch. Der hohe Herr Abelmir Castaval hatte auch vor ein paar Jahren das Turnier gewonnen und es entwickelte sich ein munteres Gespräch, da ich als Turnierneuling doch einige Fragen hatte, welche der hohe Herr auch geduldig beantwortete. Aus einer spontanen Idee heraus bot ich dem hohen Herrn dreissig Goldene, wenn er bei der Tjoste den Blauthann aus dem Sattel hob.

Plötzlich und unerwartet kam es dann zu unerwarteten Begnungen mit alten Weggefährten. Zuerst fuhr eine Postkutsche an der Reihe der Wartenden vorbei, aus der mir die hochgelehrte Dame Jurga Ragnisdottir einen Gruß zukommen lies. Was wohl die Thorwalerin hierher verschlug? Kurze Zeit später kam der hochgelehrte Herr Fringlas Seehoff in Begleitung einer Südländerin in einer Amazonenrüstung und einem Südländer ebenfalls vorbei. Seine beiden Begleiter wollten sich wohl auch in die Turnierrolle einschreiben lassen. Nachdem ich mich mit Fringlas, der Dame Cankunaku und dem Herrn Schahin bekannt machte, stieß auch Jurga zu uns. Nach einem kurzweiligen Plausch waren wir dann auch an der Reihe zur Einschreibung. Ich meldete mich für die vier Disziplinen an und zahlte das Nenngeld von fünf Goldenen. Zwei davon waren für die Leuin bestimmt.

Ich dachte, es wäre eine gute Idee als Turnierleuin in eines der Gemeinschaftszelte zu gehen, um ein paar neue Bekanntschaften zu knüpfen. Der Südländer wurde ebenfalls meinem Zelt zugeteilt. Hinter uns war auch der vermalledeite Blauthann, was mich dazu veranlasste, den beiden Südländern zehn Goldene zu versprechen, wenn sie den Blauthann in der leichten Handwaffe aus dem Wettbewerb beförderten. Dann machten wir uns in Richtung des Turniergeländes auf.  

Abenteuer: Jahr des Feuers - Schlacht in den Wolken
Dieser Eintrag wurde am 16.04.2015 (11:29) verfasst und 760 mal aufgerufen.
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