Elandor (ehrenvoller Ritter) (Held von "Spirit")
Regelwerk : DSA 5
Volk : Mensch
Kultur : Mittelreicher
Profession : Keine Angabe
Geschlecht : M
Tsa-Tag : 18. Rondra 1003 BF
Alter : 36
Größe : 1,90 m
Gewicht : 105 kg
Haarfarbe : Braun - Schwarz
Augenfarbe : Blau - Grün
Stand : Niederadel
Titel : Held von Angbar
Aussehen
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Hintergrund

Heimatstadt Angbar und Cousin von Talarion, welcher auch in Angbar wohnt.

Ich lebe mit meinem Vater und meiner Mutter zusammen auf einem vergleichsweise großen Hof für Niederadel. Wir haben ein schönes, großes Haus, dass Platz für 2 Familien bieten würde und einen ansehnlichen Hof mit einer kleinen, aber fein ausgestatteten Schmiede nebenan. Auf dem Hof war genug Platz um dort allein zu üben oder auch Übungskämpfe auszutragen.

Meine Mutter, Iralda, kommt aus dem einfachen Bürgertum und ist gelernte Köchin und Bäckerin. Sie erzählte mir einmal, dass Sie Vater mit Ihren hervorragenden Koch- und Backkünsten verführt hat.

Mein Vater, Roban, ein strenger Mann der seine Aufgaben und Pflichten sehr ernst nimmt/nahm, war ebenfalls ein sehr angesehener Ritter in Angbar. Er war Teil der "Angbarer Lanschwerter" und der erste der mir ein Schwert in die Hände gab. In unserer Stube hängt seit ich denken kann eine Gestechrüstung, die, wie er mir einst erzählte, er selbst bei Turnierkämpfen getragen hat. Daneben hängt auch ein sehr reich verziertes Schwert, was er einst für den Gewinn eines Ritterturnier als Preis bekam. Sie sind ein Andenken an diese Zeit und stellt Vaters Kampfesgeist und -mut dar. Heute wird die Gestechrüstung nicht mehr benutzt, aufgrund ihres Alters. Es bietet einen jedoch immernoch ein beeindruckendes Bild beim Anblick dieser. Das Schwert ist prinzipiell nicht direkt zum Kämpfen geeignet, es ist mehr eine Trophäe.

Von ihm habe ich früh die Sprache der Tulamidya und somit auch die Tulamidya-Zeichen und von einem familiär sehr eng befreundeten Zwergenschmied (Zinnrash - mein Vater und er kennen sich schon seit sehr langer Zeit und sind Kampfesbrüder; beide retteten sich einst gegenseitig das Leben) Rogolan und die Rogolan-Runen beigebracht bekommen. Ich interessierte mich sehr für den Kampf als auch die Schmiedekunst, konzentrierte mich bisher aber etwas mehr auf die Kunst des Kämpfens. Meine Bildung und Ausbildung waren wahrlich nicht wenig umfangreich.

Vater brachte mir als erster die Grundlagen für den Schwert- und Schildkampf bei, sowie den Umgang mit dem Zweihandschwert. Später zeigte er mir auch noch wie man auf dem Pferd mit einer Lanze kämpft, da ich schon früh wusste, dass ich einmal auch an Turnieren teilnehmen möchte.

Im Jahre 1021 BF hat Zinnrash meine Kampfes- und Schmiedeausbildung übernommen. In dieser Zeit reisten wir durch Aventurien und er brachte mir nahezu alles bei, was er über die Schmiedekunst weiß. Er trainierte mich im Schwert/Schild - Kampf und zeigte mir, wie ich meinen bereits fortheschrittenen Kampfstil mit dem Zweihandschwert verbessern könne. Nebenbei habe ich ein paar zwergische Kampfeskünste kennengelernt und zog mit Ihm zusammen in den 4. Orkensturm. Ich begleitete ihn ganze 5 Jahre lang bis 1026, an dessen Ende meine Ausbildung abgeschlossen wurde. Danach kehrte ich nach Angbar zurück.

Es war der 23. Ingerimm 1027 als wir gerade unsere Wachrunde tätigten und am Alten Tor vorbei kamen. Da stürmten bereits 100 borbaradianische Schergen auf uns zu. Wir wussten bereits was vor sich ging. Wir zückten unsere Schwerter und machten uns Kampfbereit. Es stand 5 gegen 100. Wir vermochten sie 10 - 15 Minuten aufzuhalten, dabei verloren jedoch 2 von uns, bei der ehrvollen Tat Angbar zu beschützen, ihr Leben. Mögen die 12 Götter sie bei sich aufgenommen haben. Was mich und meine 2 verbliebenen Kampfesbrüder betraf, so sahen wir uns immer noch einer Übermacht gegenüber. Die Schergen begannen uns immer weiter zurück zu drängen. Wir hatten geschworen den Weg zum Neumarkt und somit zur Stadtmitte unter keinen Umständen aufzugeben und gingen ohne Furcht vor dem Tod nach vorn, mit dem Ziel so viele mit uns zu nehmen wie nur möglich, denn der Tod -da waren wir uns sicher- war uns gewiss. Wir konnten Sie kaum noch halten als plötzlich hinter uns eine Fanfare erklang: es waren die Klänge Angbars. Laut schreiende Ritter und Krieger kamen immer näher und das klappern der Rüstungen war nicht zu überhören: die Kompanie der Kaiserlichen Angbarer Langschwerter traf endlich ein und wir konnten gemeinsam diesen Teil der Stadt sichern. Das war jedoch erst der Anfang der Schlacht um Angbar. Wir begleiteten die Kompanie für den Rest der gesamten Verteidigung.

Nachdem die Schlacht um Angbar gewonnen, der Feind besiegt und die Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten begannen, kehrte sehr langsam wieder Ruhe ein. Freude und Trauer zugleich waren allgegenwärtig. 2 Wochen nach der Schlacht wurden meine 2 Kampfesbrüder, Roland und Teowan, und ich zum einstigen Fürstenschloss beordert. Wir wussten das an diesem Tag die Helden der Schlacht für besondere Leistungen geehrt und betitelt wurden, dachten jedoch wir würden dort als Aufseher gebraucht. Verschiedenste Personen wurden vom Fürsten für Ihre herausstechenden Taten belohnt und/oder mit dem Titel "Verteidiger von Angbar" oder sogar "Held von Angbar" versehen. Plötzlich jedoch wurden Roland, Teowan und ich nach vorn gerufen. Man erklärte uns das nach eingehender Analyse fest stand, dass wenn wir den Vorstoss der Truppen am Alten Tor nicht aufhalten bzw. verzögern hätten können und diese bereits in diesem frühen Stadium ins Stadtzentrum vorgedrungen wären, dass Ergebnis für die Stadt Angbar und ihre Bewohner noch weitaus verheerender gewesen wäre. Daraufhin wurden wir offiziell zum Ritter geschlagen und uns der Titel "Held von Angbar" verliehen. Wir fühlten uns sehr geehrt dafür und bedankten uns aufrichtig. Als Beweis dafür wurde uns eine Heldenurkunde und der Ritterbrief übergeben.

Als sich das Leben in Angbar wieder normalisiert hat, habe ich daran gearbeitet meine Schmiedekünste weiter zu verbessern und meine Kampfkünste zu verfeinern. Ich begann zu dieser Zeit an vielen Turnieren teil zu nehmen. Einerseits aus Ehrgeiz, andererseits aber auch für Ruhm und Ehre. Es machte mir Freude mich mit anderen Rittern aus ganz Aventurien zu messen und dabei immer stärker zu werden. Ich habe mir das Ziel gesetzt ein wahrhaftig großer Turnierritter zu werden, dessen Name noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Zu dieser Zeit lernte ich auch Shanya kennen und lieben. Sie ist/war eine Zauberin, die ich bei einer meiner Aufträge traf. Genauer gesagt war Sie der Auftrag. Ich sollte ihr Geleitschutz geben und Sie von Khunchom bis nach Angbar bringen. Während dieser Reise gab mehr als einmal unerwartete Wendungen. Man versuchte parktisch jeden Tag uns zu überfallen und wie ich merkte, Shanya zu entführen. Sie konnte sich allerdings auch selbst sehr gut mit ein paar (sehr) starken Zaubersprüchen verteidigen, wie ich sie vorher noch nicht gesehen habe. Wie ich erst später erfuhr war Sie ein wissendes Mitglied der "Drachenei-Akademie" in Kunchom. Das heißt Sie weiß/wusste über einige der mächtigen Artefakte die dort gelagert werden/wurden bescheid. Wir retteten uns auf der Reise gegenseitig mehrere Male das Leben und hatten ansonsten während unseres gemeinsamen Weges nach Angbar viel Zeit zu reden. So kamen wir uns immer näher.

Mittlerweile waren wir schon längst in Angbar angekommen und verbrachten dort tagtäglich Zeit miteinander. Anfang 1030 machte ich ihr dann einen Heiratsantrag, den Sie den 12en zum Dank auch annahm. Wir waren überglücklich, vielen uns in die Arme und küssten uns.

In der Mitte des Jahres 1030 heirateten wir und kurz darauf kam auch schon unser Sohn zur Welt: Palinor. Es war eine sehr schöne Zeit, große Sorgen gab es nicht. Ich musste zwar hin und wieder zu näher und weiter entfernten Orten reisen um dort Aufträge zu erledigen, jedoch war ich nie länger als 3 bis max. 4 Wochen von zu Hause weg.

Als unser Sohn 3 Jahre alt war, kam es zu einem seltsamen Ereignis: draußen auf dem Hof als ich mit ihm spielte erschien plötzlich mitten am Tag ein Blitz. Nicht sonderlich stark oder groß, jedoch machte es keinen Sinn, da der Himmel komplett Wolkenlos war. Shanya konnte das ganz Beobachten und kam mit einem strahlenden Lächeln zu uns. Sie meinte das Palinor die Kraft zu Zaubern von ihr geerbt hätte. Nun hat Sie jemanden an den Sie ihr ganzen Wissen weitergeben kann.

2 Jahre später gab ich dann unserem Sohn das erste mal ein Schwert in die Hand. Es war ein kleines Holzschwert mit dessen Hilfe ich ihm erklärte was man damit macht und wie man damit umgeht. Er hörte und schaute die ganze Zeit sehr genau zu, was mich mit Stolz erfüllte und überglücklich machte. Danach gab ich ihm eine Mini-Ausführung von einem Eisenschwert in die Hand, dass man manchmal ganz zu Beginn der Ausbildung der jüngsten Krieger und Ritter benutzt, um ihnen ein erste Gefühl für ein "richtiges" Schwert zu geben.

Shanya beobachtete uns die ganze Zeit und wurde stutzig, als unser kleiner Mann keine komischen Anstalten machte, als ich ihm das sehr kleine und komplett stunpfe Eisenschwert in die Hand gab. Sie ging kurz ins Haus und kam mit mehreren metallischen Gegenständen meiner Rüstung wieder. Ich war sehr verdutzt, fing an zu lachen und fragte: "Das ist aber noch etwas groß und schwer für unseren kleinen Palinor hier, nicht wahr ??" Sie blieb ernst und zeigte mir einen Zauber, den Sie mit verminderter Kraft wirkte. Ich sah gespannt zu und war von der Wirkung immer noch beeindruckt. Dann legte Sie mehrere Rüstungsteile an. Ich konnte ihr Ansehen wie Sie sich praktsiche schon dagegen wehrte diese Metallplatten anzulegen und ihr Gesicht fast schon schmerzhaft verzog. Sie wirkte den Zauber erneut, mit der selben Kraft wie Sie mir versicherte: der Zauber war deutlich schwächer. Sofort danach befreitete Sie sich von der Rüstung dir mir schon mehrere mal das Leben rettete. Ich war verdutzt und fragte wie das sein könne. Sie erklärte mir, dass die meisten Zauber dem sogenannten "Bann des Eisens" unterliegen. Das heißt, dass ihre Fähigkeiten durch das Eisen stark eingeschränkt und vermindert werden. Sie fuhr fort und erklärte, dass es gut sein könnte, das Palinor aufgrund von meinen Genen diesem Bann nicht unerliegt. Er könne somit später Zaubern und ein Ritter sein, sprich unserer beider Philosophien fortleben. Ich verstand und war extrem dankbar das unserem Sohn solch ein Geschenk zugekommen ist.

Von diesem Tag an trainierte ich ihn regelmäßig im Umgang mit dem einfachen Schwert, sodass er die Grundlagen verinnerlicht und seine Mutter begann ihm die Grundlagen des Zauberns beizubringen. So begann seine sehr frühe Ausbildung zum Ritter und Zauberer.

Seine Mutter achtete außerdem gut darauf, dass die Benimmregeln nicht zu kurz kamen und er so viel über diese Welt lernt wie nur möglich.

Ich führte nebenher weiterhin meine Aufträge aus, bei denen ich schon weite Teile Aventuriens bereist habe. In diesen Zeiten passte Shanya zusammen mit meinem Vater und meiner Mutter auf Haus und Hof auf und wenn Sie mal seltenerweise auf Reisen gehen musste begleitete ich Sie natürlich und beauftragte Vater derweil mit der Ausbildung von Palinor.

In der Jahresmitte von 1037 wurde ich eines Tages unerwarteterweise zum Hauptqaurtier der "Angbarer Langschwerter" gerufen. Vor dem Hauptquartier traf ic hauf Roland und Teowan. Wir begrüßten uns herzlich und gingen hinein. Uns wurde erklärt, dass wir die Ehre hätten, uns einer der Ihren nennen zu dürfen. Roland und Teowan nahmen sofort an. Ich zögerte jedoch einen Moment und überlegte. Ich fragte, wie das ganze mit meinen Aufträgen auskommen würde, ob ich diese Reisen immer noch wahrnehmen könne. Die Ranghohen berieten sich eine Zeit und sprachen danach, dass dies als Ausnahme für uns alle 3 möglich wäre, aufgrund der Taten die wir in der Vergangenheit für Angbar geleistet haben. Wir müssen jedoch alle 2-3 Wochen nach Angbar kommen und Bericht von unseren Aufträgen erstatten.

Eines Tages dann stattete Zinnrash mir mal wieder einen Besuch ab und berichtete, er hörte von einem großen Auftrag in der Nähe von Andergast. Meine Neugier und Abenteuerlust war natürlich sofort geweckt und ich erklärte Shanya das ich wieder auf Reise gehen müsste, diesmal zusammen mit Zinnrash. Sie war froh ihn zu sehen und auch glücklich das ihr kampfeslustiger Gatte wenigstens nicht wieder allein losziehen müsse. Ich beauftragte meinen Vater mit der weiteren Ausbildung seines Enkels. Er versicherte mir, dass er sich liebend gern darum kümmern wird. "Die Familientradition muss doch fortgesetzt werden", sagt er. Ich lachte nur und stimmte ihm zu.

Bevor wir losgingen, unterrichtete ich noch die "Angbarer Langschwerter" darüber und verabschiedete mich von Roland und Teowan.

So begann meine nächste Reise zusammen mit Zinnrash durch Aventurien.

Tiere von Elandor (ehrenvoller Ritter):
Elandor (ehrenvoller Ritter) hat noch keine tierische Begleiter.
Beziehungen:
Elandor (ehrenvoller Ritter) hat noch keine Beziehungen zu anderen Helden.
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