Galvin Quent (Held von "LordGuny")
Regelwerk : DSA 5
Volk : Mensch
Kultur : Mittelreicher
Profession : Keine Angabe
Geschlecht : M
Tsa-Tag : Keine Angabe
Alter : 17
Größe : 178
Gewicht : 73
Haarfarbe : Rot-Braun
Augenfarbe : Grau
Stand : Frei
Titel : Keine Angabe
Aussehen
LordGuny hat noch keine Beschreibung eingegeben.
Hintergrund

Kindheit:

Galvin wurde als Sohn des Tagelöhners Ardis Quent in Abilacht in der Grafschaft Honingen gebochen. Seine Mutter verlies Ardis kurz nach Galvins Geburt, sodass der junge Vater allein mit seinem Sohn zurück blieb. Um sich angemessen um seinen Sohn zu kümmern beschloß er nach Honingen zu ziehen. Dort hatte er noch entfernte Verwante und die Möglichkeit regelmäßige Arbeit zu verrichten. Diese wurde zwar schlecht bezahlt, aber es reichte aus die kleine Familie über die Runden zu bringen. In Galvins fünftem Winter erkrankte sein Vater an schwerem Fieber. Ohne das nötige Geld für einen Heiler verstarb Ardis innerhalb von 3 Tagen. Nicht bereit den Jungen aufzunehmen brachte Galvins Verwandschaft ihn in den Hesindetempel, die den Waisen aufnahmen.

Jugend:

Im Hesindetempel in Honingen verbrachte Galvin eine unbeschwert Jugend. Zwar wurden ihm diverse niedere Arbeiten aufgetragen, doch waren diese nicht so zahlreich, dass es lästig geworden wäre. Da man für den noch jungen Galvin eine Ausbildung und Weihe zum Hesindegeweihten vosah, brachte man ihm schon früh das lesen und schreiben bei. Schon bald wa er in der Lage fließend Werke in Garethi und Bosperano zu lesen und stellte bereits im Alter von 11 Jahren Abschriften von wertvollen Werken aus der tempeleigenen Bibliothek her. So schrieb er bereits alle sieben Bände das Codex Albyricus ab und auch ein magietheoretische Abhandlung über Kraftlinien ging so bereits durch seine Finger. Doch je mehr Zeit er in der Schreibstube des Tempels zubrachte, desto mehr sehnte er sich nach der Welt über die in den Büchern so viel geschrieben stand.

Im Alter von vierzehn hatte er einen seltsam realen Traum. Er betrachtete sich selbst von oben, doch war er kein Mensch. Er war ein Fuchs. Auf vier Pfoten, mit Fuchsschwanz, Fuchsohren und ganz in rot. Neben ihm war ein anderes Tier, welches ständig seine Gestalt änderte. Mal war es ein Hund, dann ein Fisch, plötzlich ein Singvogel, nur um sich dann in einen Fuchs wie Galvin zu verwandeln. Als Galvin aufwachte wusste er nicht, was er von dem Traum zu halten hatte. Er hätte ihn ignoriert, hätte er ihn in den folgenden Nächten nicht immer wieder geträumt. Der Traum ließ ihn nicht mehr ruhig schlafen. Doch der Traum veränderte sich jedes mal ein Stück. Er hatte das Gefühl, dass er und seine wandelbarer Begleiter einem Weg folgten. So versuchte er, wenn er wach war, den im Traum gegangenen Weg zu rekonstruieren. Dies war schwierig, da er sich nur selten an die Umgebung des Weges erinnern konnte. Doch der letzte Traum blieb ihm lange in Erinnerung. Er hatte das Ziel erreicht. Einen Phextempel direkt neben einem deutlich größeren Traviatempel. Nach diesem Traum folgte kein weiterer, doch ließen ihm die Träume keine Ruhe. Er durchstöberte alle Karten die er in der Bibliothek finden konnte bis er einen alten Stadtplan von Kyndoch im Windhag fand. Diese Stadt hatte einen Phextempel und einen größeren Traviatempel. Das musste es sein. Doch warum hatte er von diesem Tempel geträumt? War es ein Ruf des Listenreichen? Hatte der Gott der Händler und Diebe ihn berufen? War der Weg des Geweihten zwar der Richtige, doch folgte er der falschen Gottheit? Sollte er es wagen den Tempel und all seine Aufgaben und Pflichten hinter sich lassen um ein Leben als Phexgeweihter einzuschlagen? Es kam ihm risikoreich vor, aber auch spannend, neu, aufregend und irgendwie ... richtig. Das leben in den Stuben des Tempels kam ihm langweilig und sinnlos vor. Er spürte, dass dies nicht seine Bestimmung war. Die Sehnsucht nach Abenteuern packte ihn.

Nicht wissend wie der hohe Lehrmeister auf seine Entscheidung reagieren würde verließ er den Tempel ohne ein Wort im Schutze der Nacht und begab sich auf den Weg nach Kyndoch. Dort fand er den Phextempel aus seinem Traum. Ohne Umschweife bot er seine Dienste dem Tempelvorsteher an. Da er dem Tempel jedoch keine Gegenleistung für eine Ausbildung bieten konnte, schickte man ihn wieder fort. Etwas irritiert und ziemlich enttäuscht kehrte er in einer kleinen Schänke ein. In dieser Nacht hatte er wieder einen Traum. Den ersten seit Monaten. Er sah ein Amulet mit dem Symbol von Phex. Es hing um den Hals eines riesigen Fuchses und jedesmal, wenn er mit seiner Pfote nach dem Amulett greifen wollte drehte der große Fuchs sich zur Seite, sodass es für ihn unerreichbar war. Als er aufwachte, wusste er was seine Aufgabe war. Er musste das Mondamulett des Tempelvorstehers stehlen.

In den Folgenden Tagen beobachtete er den Tempel aufmerksam. Nach drei Wochen kannte er jeden Raum und jeden Gang des Tempels. Er wusste wer wo wann zu bett ging, wer welchen Schlüssel besaß, er kannte den genauen Tagesablauf jedes Geweihten und legte sich einen Plan zurecht, um an das Amulett zu kommen. Doch er wählte nicht den einfachen Weg im Schutze der Nacht, sondern schlich sich zu Mittagsstunde, als das Auge des Praios am höchsten stand in den Tempel. Ungesehen huschte er durch die Gänge, verharrte still in dunklen Ecken und gelangte unbemerkt in das Gemach des Tempelvorstehers. Dieser machte sein tägliches Nickerchen und bemerkte nicht wie Galvin ihm das Amulett vom Hals nahm. Dann setzte er sich auf einen Stuhl und wartete bis dieser erwachte. Als dieser seine Augen öffnete und Galvin in seiner Kammer mit seinem Amulett in der Hand sah musste der Geweihte laut auflachen.

"Der Listenreiche ist wahrhaft mit dir." sprach er mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Heimlichkeit scheint dir warhaftig im Blut zu liegen und eine Große Herausforderung scheinst du nicht zu scheuen. Doch solltest du in Zukunft vorsichtiger sein an wessen Habe du dich vergreifst!"

Erleichtert und mit stolzgeschwellter Brust stand Galvin auf und reichte dem Geweihten das Amulett. Mit einer Ablehnenden Geste sagte er zu Galvin gewandt "Hier deine erste Lektion. Verlange für jeden Gegenstand und jeden Dienst eine Gegenleistung! Doch eines kann ich dir versichern: dieses Amulett ist unbezahlbar. Wie also könnte ich dir etwas von angemesenem Wert geben. Ich sage dir: ich kann es nicht. Somit musst du es wohl behalten." er setzte einen Ausdruck von gespieltem Bedauern auf und machte sich auf die Kammer zu verlassen.

"Nehmt mich in euren Tempel auf." erwiederte Galvin. " Ich möchte nichts mehr als einer von euch zu werden."

"Hier dienen wir Phex in den Apekten des Handels und der guten Geschäfte. Du, Herr der Dreistigkeit, bist ein Schatten in der Nacht. Wenn es dein Wunsch ist Phex zu dienen und die Weihe erbittest, so kann ich dir sagen, dass du bereits ein Akoluth des Phex, ein Schatten bist. Ziehe hinaus in die Welt und lebe nach den Grundsätzen unseres Gottes. Dann wirst du zu gegebener Zeit die Weihe erfahren und in den Kreis des geheimen Tempels aufgenommen." Mit diesen Worten drückte er ihm ein Phex-Vademecum in die Hand und Verließ die Kammer.

Mit vielen Fragen im Kopf verließ er den Tempel wieder ungesehen. Mit neuer Zuversicht beschloss er seiner Intuition zu vertrauen und die Stadt zu verlassen und sein Glück auf den Pfaden Aves zu suchen. Dabei fragte er sich, was für eine Wesen wohl dieses wandelbare Tier aus seinem Traum war und ob er es wohl je im waren Leben trefen würde.

Tiere von Galvin Quent:
Galvin Quent hat noch keine tierische Begleiter.
Beziehungen:
Galvin Quent hat noch keine Beziehungen zu anderen Helden.
DAS SCHWARZE AUGE, AVENTURIEN, DERE, MYRANOR, THARUN, UTHURIA und RIESLAND sind eingetragene Marken der Significant Fantasy Medienrechte GbR. Ohne vorherige schriftliche Genehmigung der Ulisses Medien und Spiel Distribution GmbH ist eine Verwendung der genannten Markenzeichen nicht gestattet.
Diese Webseite nutzt Grafiken aus dem "Das Schwarze Auge" - Fanpaket.
Wir freuen uns über deine Unterstützung:
Hinweis:
Einige Funktionen dieser Webseite verwenden Cookies.
Weitere Informationen: Datenschutzerklärung | Impressum Verstanden und akzeptiert