Amizo wurde am 27. Praios XXXX, in der Nähe von Elenvina, als zweites Kind geboren. Seine Mutter, Daya verstarb bei der Geburt, weil er eine Steißgeburt war. Sein Vater Qamal zog ihn deshalb zunächst allein auf und zog mit ihm weiter nach Havena.

Als Amizo zwei Jahre alt war, lernte sein Vater Oya Akisdottir kennen und ging den Rahja-Bund mit ihr ein. Die Halbthorwalerin erkannte schon früh die tänzerische und magische Begabung von Amizo, da sie selbst, als Schülerin der berühmten Ziqati, eine ausgebildete Hazaqi war. In den frühen Jahren lernte Amizo sehr bereitwillig und machte große Fortschritte.

In seiner Kindheit reiste seine Familie durch das Liebliche Feld und besonders durch die Städte und Dörfer von Almada. In dieser Zeit hatte Amizo immer wieder Geschichten von seinem Onkel gehört, dem schwarzen Schaf der Familie. Dieser hatte als Geweihter der Göttin Rahja viele Abenteuer erlebt und noch entlegenere Gebiete gesehen als die meisten Zahori.

Im Alter von 16 Jahren, als die Tetaya-Sippe in Gareth halt machte, lernte Amizo endlich seinen Onkel kennen. Dieser zeigte ihm den Tempel und erklärte ihm die Lehre der Rahja. Schnell war Amizo für den Kult der Göttin entflammt und er beschloss seine Sippe zu verlassen und ebenfalls ein Geweihter zu werden. Ein großer Streit mit seinem Vater war die Folge und auch Oya war enttäuscht ihren Schüler zu verlieren. Dennoch setzte er sich durch und blieb in Gareth bei seinem Onkel.

Doch schon einige Wochen nach der Abreise seiner Familie quälten ihn dunkle Träumen. Amizo versuchte alles mögliche diese Alpträume los zu werden und versuchte dies durch den ekstatischen Rahjarra, den Tanz der Liebe. Dabei ging etwas schief, denn die starke Astralenergie lockte Mindergeister herbei, die nie wieder ganz verschwanden Dieses Zeichen veranlasste Amizo den Tempel zu verlassen und seiner Familie nach Fasar zu folgen. Als er seiner Stiefmutter Oya von diesen Erlebnissen erzählte, gab sie zu, dass sie ihm die bösen Träume durch den geheimen Tanz Mahayana gesendet hatte. Als Entschuldigung für diese Tat, lehrte Oya ihm alle weiteren Tänze, die sie kannte.

Ein weiteres Jahr später, als die Familie in der Nähe von Punin unterwegs war, rettete Amizo ein junges Maraskanerpony aus den Händen von Pferdedieben. Das Pony nahm er mit und nannte es Al'Kasim.

Ein weiterer Streit mit seinem Vater veranlasste Amizo aus dem gemeinsamen Wohnwagen der Familie auszuziehen und sich seinen eigenen Wagen zu kaufen. Kurze Zeit später allein auf den Weg, um einige Jahre getrennt von seiner Familie zu leben.

In Punin schloss er sich einer Gauklertruppe an, die sehr froh war einen so talentierten und charismatischen Tänzer zu haben, der neues Publikum anzieht. Doch nach einiger Zeit zerstritt er sich mit dem Anführer, der den meisten Gewinn selbst einheimste und zog allein weiter Richtung Grangor.